Schönheit+ Warum ist die Kompressionskleidung nach der Fettabsaugung notwendig?
Wer sich bereits schon einmal einer Fettabsaugung oder ähnlichen ästhetischen Eingriffen unterzogen hat, kennt sie: Kompressionsbekleidung. Diese aus speziellem elastischen Material bestehende Kleidung wird dem Patienten direkt nach jeder Liposuktion, so die Bezeichnung für Fettabsaugungen im Fachjargon, vom Chirurgen angelegt. Das Tragen der Kompressionskleidung bringt einige Vorteile mit sich und ist darüber hinaus sogar zwingend notwendig, um das Endergebnis so perfekt wie möglich zu machen.
Was bewirkt ein Mieder oder Kompressionshose?
Je nach Behandlungsgebiet und Menge der entfernten Fettzellen sollte Kompressionskleidung bis zu 6 Wochen getragen werden, davon mindestens etwa die ersten 10 Tage durchgehend sowohl tagsüber als auch nachts. Kompressionsbekleidung beschleunigt in der Regel den Heilungsprozess, so dass Patienten deutlich schneller wieder in den Alltag starten können, als ohne. Das Material passt sich optimal an den Körper an, stabilisiert mit leichtem Druck das gelockerte Gewebe und passt es formschön an die Statur an. Insbesondere aber bewirkt die Kompression ein wesentlich schnelleres Abklingen der Schwellungen.
Welche Arten von Kompressionskleidung gibt es?
Für die meisten Bereiche des Körpers gibt es inzwischen die formende Stützbekleidung. Nach Fettabsaugungen an den Beinen oder dem Po tragen Patienten eine Kompressionshose, Oberarme können mittels Armstrümpfe stabilisiert werden. Die häufig durchgeführte Liposuktion an Bauch und Taille erfordert dagegen ein spezielles Mieder. Alle Kleidungsstücke werden eigens für das zu komprimierende Körperareal entwickelt und erfüllen jeweils die gleichen Anforderungen. Des Weiteren empfinden Patienten das Tragen der Kleidung in der Regel als überwiegend angenehm.
Was passiert, wenn Kompressionskleidung nicht getragen wird?
Wird auf den Einsatz von Mieder, Armstrumpf oder Kompressionshose nach einer Fettabsaugung verzichtet, kann sich dies negativ auf das Ergebnis auswirken. Zusätzlich zu der deutlich verlängerten Abschwellphase können schlimmstenfalls auch Langzeitnachwirkungen auftreten. Wenn die lockere Haut keine Stabilisierung erhält, kann sie sich nicht immer von selbst wieder vollständig zurückformen. Das Resultat sind schlaffe Hautpartien oder Unebenheiten, die gegebenenfalls nur durch einen weiteren operativen Eingriff entfernt werden können.
Wir informieren Sie gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch über den Ablauf und die Zeit nach einer Fettabsaugung.
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