Im Dekolleté-Bereich bilden sich vertikale Falten, die verschiedene Ursachen haben. Der wichtigste Grund ist die natürliche Alterung der Haut und des Bindegewebes, die mit einem stetigen Verlust der Kollagenstrukturen und der abnehmenden Fähigkeit zur Einlagerung von Wasser im Bindegewebe einhergeht. Auch eine voluminöse Brust kann beispielsweise durch das häufige Schlafen in Seitenlage zur Bildung von Dekolleté-Falten beitragen. Hinzu kommt die Reduzierung der Hautelastizität, die durch den häufigen und ungeschützten Kontakt zur Sonnenstrahlung oder einen übermäßigen Besuch in Solarien entsteht. Weitere Risikofaktoren für das Entstehen von Dekolleté-Falten sind Rauchen und regelmäßiger Alkoholgenuss. Unabhängig von der Art der Ursache werden Falten im Dekolleté schonend mit Hyaluronsäure, auch Hyaluron genannt, in der Klinik am Rhein behandelt.
Bei der Behandlung der Dekolleté-Falten bringt der Schönheitschirurg die Hyaluronsäure in verschiedene Schichten der Haut und des Bindegewebes ein. Dort sorgt das Hyaluron dafür, dass Wasser eingelagert wird. Wie immens die Fähigkeit der Wasserbindung ist, zeigt sich mit Blick auf das menschliche Auge. Im dortigen Glaskörper binden zwei Teile Hyaluronsäure 98 Teile Wasser. Die Wassereinlagerung bewirkt also ein erhebliches Volumenwachstum, was zu einer Straffung des Bindegewebes und der Haut führt. Dadurch wird die Tiefe der Dekolleté-Falten erheblich gemindert. Bei einer optimalen Dosierung des Wirkstoffs durch einen erfahrenen Schönheitschirurgen verschwinden die Falten im Dekolleté-Bereich sogar ganz.
Das Hyaluron besteht aus einem Glykosaminoglykan, welches im menschlichen Körper auch auf natürliche Weise gebildet wird. Außer im Glaskörper des Auges ist es auch in der Gelenksflüssigkeit, im Bindegewebe sowie im Gelkern der Bandscheiben zu finden. Unverträglichkeiten bei der Behandlung der Dekolleté-Falten mit Hyaluronsäure sind praktisch ausgeschlossen. Nebenwirkungen treten lediglich in Form von Rötungen auf. Ihnen liegen die mechanischen Reize zugrunde, die in der Haut und dem Bindegewebe durch das Einbringen mit Kanülen ausgelöst werden. Sie verschwinden in der Regel schon nach ein paar Stunden. Parallel bemerken die Patienten ein leichtes Druckgefühl in den behandelten Arealen. Sie sind positiv zu beurteilen, denn sie sind der Beweis dafür, dass der beabsichtigte Volumenaufbau durch die Einlagerung von Wasser auch tatsächlich stattfindet.
Normalerweise gehen von der Therapie der Dekolleté-Falten mit Hyaluronsäure keinerlei Beeinträchtigungen aus. Schönheitschirurgen empfehlen ihren Patientinnen und Patienten, sportliche Aktivitäten oder andere körperliche Anstrengungen erst nach etwa drei Tagen aufzunehmen. Die Gesellschafts- und Arbeitsfähigkeit erfährt durch die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure keinerlei Einschränkungen. Die Injektionsstellen sind durch die feinen Kanülen so gering, dass auch keine Wundversorgung oder Wundpflege erfolgt. Lediglich auf die Verwendung parfümierter Cremes und Lotions sollte zur Vermeidung von Entzündungen für einige Tage vorsichtshalber verzichtet werden.
Hyaluronsäure gehört zu den Stoffen, die vom menschlichen Körper auf natürliche Weise abgebaut werden. Ein dauerhaftes Ergebnis wird nur durch kontinuierliche Nachbehandlungen erreicht. Üblicherweise lässt die Wirkung der Hyaluronsäure nach etwa sechs bis zwölf Monaten nach. Genauere Prognosen sind hier nicht möglich, weil die Abbaugeschwindigkeit von einigen individuellen Faktoren des Stoffwechsels bestimmt wird. Die Nachbehandlung ist bereits zu einem Zeitpunkt möglich, zu dem die Dekolleté-Falten noch nicht wieder vollständig ausgeprägt sind. Hier spielen bei der Qualität der erzielbaren Dauerergebnisse die Erfahrungen der Schönheitschirurgen zur optimalen Dosierung eine wichtige Rolle.
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