Welche Falten werden mit Botox behandelt?
Besonders wirksam ist die Faltenunterspritzung mit Botox bei allen Arten der Mimikfalten (auch dynamische Falten genannt). Wie der Name schon sagt, entstehen Mimikfalten, wenn bei bestimmten Gesichtsausdrücken immer wieder dieselben Muskelpartien angespannt werden, z.B. wenn wir Gefühle wie Fröhlichkeit, Ärger oder Zorn ausdrücken. Dazu zählen Falten an:
Im Laufe der Zeit graben sich diese Falten immer mehr in die Haut ein, bis sie auch bei einem entspannten Gesicht nicht mehr verschwinden. Diese Falten lassen sich heute durch Botox wirksam unterdrücken.
Arten der Mimikfalten:
- Zornesfalte oder Glabellafalte: vertikale Falte zwischen den Augenbrauen, verleiht einen wütenden oder besorgten Gesichtsausdruck
- Sorgenfalten oder Denkerstirn: horizontale Falten auf der Stirn, entstehen beim Stirnrunzeln und lassen überrascht oder besorgt wirken
- Lachfältchen oder Krähenfüße: seitliche Augenfältchen, geben einen müden und verkniffenen Ausdruck
Botox wirkt nicht bei statischen Falten, die eine Auswirkung der Schwerkraft sind, z.B. bei den senkrechten Falten von Nasenflügel zu Mundwinkeln (Nasolabialfalte). Denn die Wirkung von Botox beschränkt sich auf die Lähmung einzelner Muskelgruppen. Für eine Aufpolsterung der statischen Falten ist eine Unterspritzung mit Fillern, wie der Hyaluronsäure, besser geeignet.
Dafür hat Botox eine nachgewiesene positive Wirkung auf Patienten mit chronischer Migräne. Durch die Reduzierung der mimischen Muskulatur sorgt es für eine entspannte Gesichtsmuskulatur. Auch gegen Zähneknirschen (Bruxismus) oder übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) kann eine Anwendung von Botox hilfreich sein.