Schönheit+ Liposuktion oder Fett-weg-Spritze: Zwei Verfahren – eine Wirkung?
Der ewige Kampf gegen unliebsame Fettpölsterchen – für viele Menschen, die unzufrieden mit ihrem Körper sind, harte Realität. Denn Sport, gesunde Ernährung und Co. sind zwar die effektivsten Mittel zur Gewichtsreduktion, leider lässt sich jedoch nicht steuern, an welchen Körperstellen das Fett abgebaut wird. Einige Fettzellen halten sich hartnäckig und wollen einfach nicht verschwinden. Häufig betroffen sind beispielsweise bei Frauen die Außenseiten der Oberschenkel oder die Hüften und bei Männern Bauch und Rücken.
Wer eine gezielte Entfernung dieser Problemzonen wünscht, kann auf die fachärztliche Behandlung zurückgreifen. Die bekannteste Methode hierfür ist die ästhetisch-plastische Fettabsaugung, auch Liposuktion genannt, bei der in einem kleinen chirurgischen Eingriff über Absaugkanülen eine dauerhafte Entfernung des Fettes bewirkt wird. Weniger bekannt ist die sogenannte „Fett-weg-Spritze“. Was man unter diesem Verfahren versteht und wie es sich im Vergleich zur klassischen Liposuktion auswirkt, erfahren Sie im Folgenden.
Was ist eine Fett-weg-Spritze?
Die Fett-weg-Spritze wird in Fachkreisen auch als Injektionslipolyse bezeichnet und stammt ursprünglich aus Brasilien. Bei dieser minimal-invasiven Behandlung, die auch in Deutschland schon einige Ärzte anbieten, wird eine spezielle Lösung in das zu behandelnde Areal injiziert. Hauptbestandteil der Substanz ist pflanzliches, aus Sojabohnen gewonnenes Phosphatidylcholin. Innerhalb einiger Wochen zersetzt sich das behandelte Fett und wird über die Lymphbahnen abtransportiert und schlussendlich ausgeschieden.
Das Verfahren erfolgt innerhalb einer 15-30-minütigen Sitzung, die in der Regel nach einigen Wochen wiederholt werden muss.
Ersetzt die Fett-weg-Spritze nun die Fettabsaugung?
Während die Injektionslipolyse von mancher Seite als Alternative zur klassischen Fettabsaugung bezeichnet wird und aufgrund ihrer deutlich kürzeren Genesungszeit vielfach Interesse weckt, bringt sie aber auch einige deutliche Nachteile mit sich. So ist im Vorfeld einer Behandlung niemals eindeutig festzulegen, wie das spätere Ergebnis ausfällt, dies kann erst nach einigen Wochen beurteilt werden und muss gegebenenfalls durch eine weitere Sitzung angepasst werden. Auch eine Garantie für den Eintritt eines Effekts besteht nicht. In vielen Fällen zeigt sich bei den Patienten keine Wirkung.
Die klassische Fettabsaugung, wenn auch aufwendiger im Verfahren und anschließender Wundheilung, lässt eine exakte Planung des Endergebnisses zu, da die Fettzellen hier direkt abgesaugt werden. Es können zudem deutlich größere Fettdepots entfernt werden, als bei der Lipolyse. Auch hier gilt jedoch, zuvor eine Gewichtsreduktion auf natürlichem Weg zu erreichen.
Für Patienten, die größere Problemzonen in nur einer Sitzung behandeln lassen und das Ergebnis bereits im Vorfeld ziemlich genau festlegen möchten, ist die Fettabsaugung daher die geeignetere Methode.
Mehr Informationen zum Unterschied zwischen Liposuktion und Fett-weg-Spritze erläutern wir Ihnen auch gerne in einer persönlichen Beratung in unseren Räumlichkeiten der Klinik am Rhein.
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