In unserer Klinik am Rhein kommt bei der Fettabsaugung im Bereich des Bauchs und der Taille die am weitesten entwickelte maschinell unterstützte Methode zum Einsatz, die sogenannte vibrationsassistierte Lipoplastik (englisch PAL= Power-Assisted-Lipoplasty). Grundlage der Absaugung ist dabei zunächst die Vorbereitung des Fettgewebes. Dabei wird die vom amerikanischen Dermatologen Jeffrey A. Klein entwickelte Tumeszenz-Methode verwendet. Sie hat den Vorteil, dass keine Vollnarkose notwendig ist, sondern nur die Verwendung eines lokal wirkenden Betäubungsmittels. Dieses wird gemeinsam mit Adrenalin und Natriumcarbonat mit isotonischem Wasser gemischt und in das zu behandelnde Areal gespritzt. Neben der lokalen Betäubung bewirkt diese Mischung auch, dass sich die Fettzellen leichter aus dem Bindegewebe lösen lassen.
Die eigentliche Absaugung erfolgt über Kanülen. Hier hat sich der Einsatz von Mikrokanülen mit einem Durchmesser von bis zu 2,5 Millimetern durchgesetzt. Mit ihnen lassen sich deutlich bessere Ergebnisse erzielen als bei der Fettabsaugung mit den zuvor verwendeten Standardkanülen von bis zu acht Millimeter Durchmesser. Die elektrisch herbeigeführten Schwingungen der Mikrokanülen begünstigen eine sehr viel präzisere Absaugung und sind dabei sehr schonend für das Bindegewebe und wichtige Nerven-, Blut- und Lymphbahnen.