Schönheit+ Welches Brustimplantat passt zu mir – tropfenförmig oder rund?
Im Bereich der Brustvergrößerung gibt es heute viele Möglichkeiten, die neue Brust ganz individuell zu gestalten. Die Brustimplantate unterscheiden sich neben der Größe auch in ihrer materiellen Struktur und in ihrer Form - tropfenförmig oder rund. Das erlaubt dem Plastischen Chirurgen, das Implantat sowohl an die Beschaffenheit der Brust, den Brustkorb, als auch an die Wünsche der Patientin anzupassen.
Einen besonders großen Einfluss auf das ästhetische Ergebnis der Brustvergrößerung hat die Wahl der Implantatsform. In der Plastischen Chirurgie unterscheidet man zwischen runden und tropfenförmigen Implantaten. Welche Form verwendet wird, ist in erster Linie die Entscheidung der Patientin. Der Chirurg steht hierbei jedoch beratend zur Seite, da nicht jede Form auch optimal zu jeder Patientin passt.
Die Eigenschaften runder Brustimplantate
Bereits am Namen erkennt man ihre Eigenschaft – runde Implantate. Sie geben der Brust ein gleichmäßiges Volumen, sowohl nach oben und unten, wie auch zu den Seiten. So wirkt die Brust im Profil und im Dekolleté deutlich voller. Runde Brustimplantate stellen die älteste entwickelte Form dar und sind damit die am häufigsten verwendeten Implantate. Eine Besonderheit besteht jedoch auch darin, dass ihr gleichmäßiges Volumen nicht zwingend dem natürlichen Aussehen einer weiblichen Brustdrüse entspricht. Dieser Aspekt spielt bei kleineren und mittleren Implantatgrößen (150-250 Gramm) keine entscheidende Rolle, da die Implantate durch den Druck des Brustmuskels im oberen Pol ohnehin in eine natürliche Form gepresst werden. Bei größeren Implantaten führt es allerdings zu einem durchaus sichtbaren Unterschied. Viele Frauen wünschen sich jedoch ganz bewusst diesen ‚operierten Look‘.
Tropfenförmige Implantate entsprechen der "natürlichen Form"
Diese Implantatsform ist tropfenförmig und passt sich dem anatomischen Aussehen einer natürlichen, weiblichen Brustdrüse an. Das Implantat weist im unteren Bereich eine überwiegende Füllung auf und wird nach oben hin schmaler. Dadurch bewirkt es ein echter aussehendes Ergebnis. Zudem besteht die Möglichkeit, bestehende Asymmetrien mit unterschiedlichen Variationen von anatomischen Implantaten leichter auszugleichen. Ein potentieller Nachteil gegenüber den runden Implantaten stellt die Möglichkeit einer sogenannten Rotation dar. Hierbei handelt es sich aber um ein extrem selten auftretendes Phänomen, bei welchem das Implantat bei zu früher Belastung verrutscht bzw. sich dreht. Dieses Risiko konnte durch die Verwendung von Implantaten mit rauer Oberfläche deutlich gesenkt werden.
Fazit: Welches Implantat soll es sein: tropfenförmig oder rund?
Beide Implantatformen haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Zusätzlich dazu kommen auf die Patientin noch die Wahl der Größe, der Füllung und der Oberflächenstruktur zu. Mit der Entwicklung der noch recht jungen B-Lite-Implantate steht obendrein die Entscheidung des Gewichtes zur Auswahl. Um bestmöglich auf einen Eingriff vorbereitet zu sein und nicht mit einer Fehlentscheidung leben zu müssen, sollten sich Patientinnen im Voraus eingehend informieren und auch das Anraten des Arztes überdenken. Dieser führt in einem ersten Beratungsgespräch eine Untersuchung der Brust durch und spricht aufgrund dessen eine Empfehlung aus.
Eine Besonderheit an der Klinik am Rhein stellt die Verwendung des 3D-Kamerasystems VECTRA dar. In der Software des Systems sind alle Implantatgrößen und –formen der führenden Hersteller hinterlegt. Die Simulation des Ergebnisses vor der Operation ist ein entscheidender Meilenstein und Fortschritt in der Geschichte der Brustvergrößerung.
Möchten Sie wissen, welches Implantat - tropfenförmig oder rund - besser zu Ihnen passt? Wir beraten Sie gerne persönlich und unverbindlich!
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