Schönheit+ Welche Methoden helfen gegen abstehende Ohren?
Stehen die Ohrmuscheln in einem deutlich sichtbaren Winkel vom Kopf ab, wird hier von abstehenden Ohren oder auch „Segelohren“ gesprochen. Diese gelten für viele Betroffene als Schönheitsmakel und können negativen Einfluss auf das Selbstbewusstsein nehmen. Besonders Kinder leiden oft unter Hänseleien Gleichaltriger. Der Wunsch nach korrigierenden Maßnahmen ist hier in der Regel sehr groß. Daher wurden im Laufe der Zeit verschiedene Methoden entwickelt, um dem ästhetischen Problem entgegenzuwirken. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die Methoden zur Ohrenkorrektur und ihre Wirksamkeit vor.
Ohren anlegen ganz ohne OP – geht das?
Abstehende Ohren ohne aufwendige Operation und Heilungsphase korrigieren – der ein oder andere möchte nur zu gerne auf einen chirurgischen Eingriff verzichten und sich wenn möglich sogar selbst behelfen. Tatsächlich bieten einige Apotheken spezielle Ohrenpflaster an, welche die Ohrmuschel mittels hautverträglichen Klebstoffes am Kopf befestigen. Leider ist dieses Verfahren keine dauerhafte Lösung, da sich das Ohr nach Entfernen des Pflasters in seinen ursprünglichen Zustand zurückbildet. Wer nicht täglich auf Ohrenpflaster angewiesen sein möchte, sollte daher einen Plastischen Chirurgen zu Rate ziehen.
Die operative Ohrenkorrektur als klassische Methode
Das häufigste und gleichzeitig erfolgreichste Verfahren zum Anlegen der Ohren ist die Korrektur mittels Operation, die sogenannte Ohranlegeplastik oder auch Otopexie. Durch den Eingriff ist es dem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie möglich, beispielsweise Größe, Form und Winkel der Ohrmuscheln anzupassen oder eine fehlende Anthelixfalte (Ohrfaltung) zu rekonstruieren. Als eine der wenigen Ästhetischen Operationen wird die Ohrenkorrektur auch schon im Kindesalter durchgeführt.
Der Eingriff dauert in der Regel nicht länger als 60 Minuten.
earFold – Implantat gegen abstehende Ohren
Ein alternatives Verfahren zur dauerhaften Ohrenkorrektur ist die sogenannte earFold-Methode. Anders als bei einer klassischen OP wird hier über einen winzigen Schnitt ein goldbeschichtetes Implantat an individueller Stelle des Ohres eingesetzt, das eine fehlende oder minimal definierte Ohrfaltung korrigiert. Das Ergebnis des minimal-invasiven Eingriffs ist dauerhaft, kann aber durch Entfernen des Implantats jederzeit rückgängig gemacht werden. Häufig stören sich die Patienten*innen allerdings an der sichtbaren Klammer, die von der dünnen Haut am Ohr nicht ganz verborgen wird.
Möchten Sie mehr über die Möglichkeiten der Ohrenkorrektur erfahren? Wir empfangen Sie sehr gerne zu einem persönlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch in den Räumlichkeiten der Klinik am Rhein in Düsseldorf. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für unsere Sprechstunde.
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