Schönheit+ Ist eine ambulante Brust-OP möglich?
Die operative Brust-OP ist schon längst viel mehr als ein bloßes Synonym für die Brustvergrößerung. Dank langerforschter und etablierter Techniken bestehen die unterschiedlichsten Möglichkeiten, Brustvolumen hinzuzufügen oder zu entnehmen, Hautüberschüsse zu entfernen oder auch eine nach Brustkrebs amputierte Brust vollständig wiederaufzubauen. Eine häufig gestellte Frage in diesem Zusammenhang ist, ob Brust-OPs ambulant möglich sind oder einen stationären Aufenthalt erfordern.
Vorteile ambulanter Behandlungen
In der Regel bevorzugt ein Großteil aller Patienten in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie die ambulante Behandlung unter lokaler Betäubung. Dies liegt besonders an der kürzeren Nachsorge sowie einem geringeren Risiko für eine Unverträglichkeit der Narkose. Patienten erholen sich deutlich schneller von einer Lokalanästhesie und dürfen noch am gleichen Tag die Klinik verlassen und nach Hause zurückkehren.
Stationäre Beobachtung – veraltetes oder notwendiges Verfahren?
In der Klinik am Rhein führen wir einige Brustoperationen durch, bei der die Patientin anschließend für eine Nacht zur Beobachtung bei uns bleibt. Das ist beispielsweise bei Brustvergrößerungen, Bruststraffungen oder Brustverkleinerungen der Fall, da diese für gewöhnlich unter Vollnarkose vorgenommen werden, eine größere Wundfläche haben und unter Umständen auch mit einer Drainage versorgt werden. Ausnahmen bestehen aber auch hier, hängen von Befund und Wunsch der Patientin ab und werden im vorausgehenden Beratungsgespräch ausführlich besprochen und abgewägt.
Grundsätzlich gilt: Je nach Aufwand und Narkoseart klärt sich die Frage, ob ambulant oder stationär. Eingriffen mit großflächiger Schnittführung sollte eine anschließende stationäre Beobachtung für mindestens eine Nacht nachfolgen, um auf mögliche Nachblutungen optimal reagieren zu können und der Patientin die nötige Erholung zu gewähren.
Welche Operationen erfordern keinen stationären Klinikaufenthalt?
Einige Eingriffe im Bereich der Brust sind inzwischen problemlos in ambulanten Verfahren möglich. Die Brustvergrößerung mit Eigenfett ist ein minimal-invasives Verfahren ohne große Wundflächen und kann daher im schonenderen Dämmerschlaf durchgeführt werden. Auch die Korrektur von Schlupfwarzen zählt zu unseren ambulanten Eingriffen. Hier erfolgt nur ein kleiner Schnitt durch die Brustwarze.
Ob eine Operation im Bereich der Brust ambulant oder stationär erfolgt, muss in einigen Fällen erst in der Voruntersuchung mit dem behandelnden Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie besprochen und festgelegt werden. Besteht aufgrund der allgemeinen Kondition der Patientin ein erhöhtes Risiko für post-operative Komplikationen, empfehlen wir auch bei weniger aufwendigen Eingriffen einen stationären Kurzaufenthalt.
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