Schönheit+ Kapselfibrose vermeiden – hier zählen Qualität und Erfahrung
Brustvergrößerungen mit Silikonimplantaten sind nach wie vor voll im Trend. Vielen Frauen mit zu kleinen Brüsten konnte so bereits neues Selbstbewusstsein verliehen werden. Dank modernster Methoden sind die Risiken bei diesem Eingriff so minimal wie nie zuvor. Doch trotz allem nie ganz auszuschließen. Ein bekanntes Risiko: die Kapselfibrose.
Kapselfibrose? Was ist denn das?
Eine Kapselfibrose gilt als seltenes Risiko bei der Brustvergrößerung (oder Brustrekonstruktion). Hier kommt es im Laufe der Zeit – manchmal noch Monate nach der OP – zu einer Verhärtung des namensgebenden Kapselgewebes. Dieses bildet sich bei jeder Brustvergrößerung als natürliche Körperreaktion um das eingebrachte Implantat.
In der Vergangenheit stellte die Kapselfibrose ein größeres Risiko dar (10–15%). Dank neuer Technologien tritt sie inzwischen tritt nur noch bei etwa 1–2 % der Patientinnen auf. Eine weitere positive Nachricht: eine Kapselfibrose lässt sich relativ einfach beheben. Dazu später mehr.
Ursachen und Symptome einer bestehenden Kapselfibrose
Eine häufige Frage, die viele Patientinnen einer Brustvergrößerung interessiert: Wie entsteht die Kapselfibrose überhaupt? Tatsächlich ist ihre Entstehung bisher nicht zur Gänze geklärt. Klar ist jedoch, dass es sich hierbei um eine Art überschießende Narbenbildung des Körpers auf den eingesetzten Fremdkörper handelt. In der Folge sind fühlbare Verhärtungen der Brust bis hin zu Spannungsschmerzen und Verformungen möglich.
Nicht immer fällt eine Kapselfibrose auf, je nach Ausprägung kann die betroffene Frau jahrelang unbeschwert mit der Fibrose leben. Eine Behandlung ist in diesem Fall sogar nicht unbedingt notwendig. Bei tast- oder sichtbarer Gewebeverhärtung oder gar Schmerzen in der Brust sollte jedoch ein Facharzt hinzugezogen werden.
Die Symptome lassen sich in vier Stufen unterteilen – die Klassifizierung der Grade nach Baker:
Grad I
In diesem Stadium ist weder durch Abtasten der Brust noch sichtbar eine Veränderung wahrnehmbar. Die Brust befindet sich im Normalzustand.
Grad II
Die Brust ist leicht verhärtet; dies kann von außen ertastet werden. Visuell bestehen keine Unterschiede.
Grad III
Im dritten Schweregrad treten sowohl Verhärtungen als auch Verformungen auf.
Grad IV
Die Brust ist stark verhärtet und deutlich verformt, es treten Schmerzen auf.
Vorsorge ist besser als Nachsorge – Kapselfibrose vermeiden
Wie bereits eingangs erwähnt, ist die genaue Ursache der Kapselfibrose nicht zu 100% geklärt. Dass die Zahl der auftretenden Fälle jedoch in den letzten Jahren deutlich zurückgeht, ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem:
- das Material der Implantate.
Moderne, hochqualitative Implantate mit texturierter Oberfläche verhindern deren Verrutschen oder Verdrehen und reduzieren die umgebende Gewebereaktion. - die Lage der Implantate.
Mit Platzierung des Implantats unter dem Brustmuskel sind deutlich weniger Fälle von Kapselfibrosen verzeichnet worden, da das Gewebe besser durchblutet ist. Zudem besteht der Vorteil, dass das Implantat weniger unter der Haut tastbar ist. - Erfahrung des Arztes.
Wussten Sie schon? Der Begriff „Schönheitschirurg“ ist nicht gesetzlich geschützt und kann von jedem Mediziner getragen werden. Eine spezielle Weiterbildung sowie Erfahrung des behandelnden Arztes sind jedoch essenziell für den Erfolg einer Brustvergrößerung – und ein minimales Risiko. Begeben Sie sich daher ausschließlich bei einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Behandlung.
Sie möchten eine Brustvergrößerung ohne das Risiko einer Kapselfibrose vornehmen lassen? Moderate Volumenveränderungen sind auch ohne Brustimplantate möglich. Erfahren Sie mehr dazu unter Brustvergrößerung mit Eigenfett.
Behandlung bestehender Kapselfibrose
Eine Kapselfibrose kann relativ einfach durch den Facharzt diagnostiziert werden. Während sie in schwacher Ausprägung gegebenenfalls mit Massagen oder entzündungshemmenden Medikamenten behandelt werden kann, ist bei höherem Schweregrad die Entfernung des der Kapsel notwendig. Meist wird bei dieser Gelegenheit das Brustimplantat gegen ein neues ausgetauscht.
In der Klinik am Rhein in Düsseldorf nehmen wir sowohl die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten als auch Implantatwechsel vor. Alle unsere Eingriffe erfolgen unter Einhaltung strengster Hygiene- und Qualitätsanforderungen; unsere Fachärzte verfügen über jahrzehntelange Erfahrung. Vereinbaren Sie gerne einen Termin zum unverbindlichen Beratungsgespräch.
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