Schönheit+ Brustverkleinerung – Welche Techniken gibt es?
„Jede Frau wünscht sich eine schöne große Brust!“ ist eine weit verbreitete Meinung vieler Frauen, zumeist wenn diese unzufrieden mit dem Volumen der eigenen Brust sind. Doch bei manchen Frauen ist das Gewicht der Brust eine körperliche Last, die sich in Rückenschmerzen, Haltungsschäden oder überdehntem Bindegewebe bemerkbar macht. Ebenso hat ein überdimensionierter Busen besonders bei kleinen oder zierlichen Frauen oft Auswirkungen auf die Psyche. Viele Betroffene vermeiden gesellschaftliche Konfrontationen und leiden unter Depressionen. Eine operative Brustverkleinerung ist in solchen Fällen ein empfehlenswerter Eingriff, um Beschwerden dauerhaft zu vermeiden und Frauen neue Lebensfreude zu schenken.
Längst gibt es nicht mehr DIE Brustverkleinerung. Verschiedene Methoden wurden über die Jahre entwickelt und auf unterschiedliche Anforderungen abgestimmt. So können kleinere Korrekturen schon mit wenigen, narbensparenden Schnitten ausgeführt werden, während bei größeren Eingriffen auch die innere Verlagerung der Restdrüse vorgenommen wird.
Die häufigsten OP-Techniken werden im Folgenden vorgestellt:
Benelli-Technik
Die Benelli-Schnitttechnik, benannt nach ihrem gleichnamigen Entwickler, eignet sich besonders für Korrekturen, bei denen nur kleine Teile des Brustgewebes entfernt werden müssen. Über einen kreisrunden Schnitt entlang des Warzenhofes kann der Plastische Chirurg Brustgewebe und überschüssige Haut entfernen und nachfolgend mit leichter Straffung wieder vernähen. Die Wundheilung verläuft relativ schnell, eine Narbenbildung ist später kaum zu sehen.
Lejour-Technik
Diese Schnitttechnik kommt zum Einsatz, wenn neben der Brustverkleinerung eine Straffung erwünscht, bzw. erforderlich ist. Wie bei der Benelli-Technik erfolgt hier zunächst ein Schnitt um die Brustwarze, von hier aus zieht der Chirurg zusätzlich einen senkrechten Schnitt bis zur Unterbrustfalte (i-Schnitt Technik).
Der dadurch entstandene Zugang ist deutlich größer und ermöglicht eine gesteigerte Gewebeentnahme und Straffung.
L-Schnitt und T-Schnitt
Ist die Brust der Patientin besonders voluminös und weist zudem eine deutliche Erschlaffung auf, ist ein L- oder T-Schnitt empfehlenswert. Beide Methoden erfolgen über einen Schnitt um den Warzenhof mit senkrechter nach unten verlaufenden Schnittführung, die waagerecht entlang der Unterbrustfalte endet.
Während der L-Schnitt nur zu einer Seite verläuft (und eine namensgebende L-Narbe entsteht), wird der T-Schnitt zu beiden Seiten in der Unterbrustfalte gesetzt. Die Brustwarze muss hier in der Regel nach oben verlagert werden.
Langfristige Stabilisierung des Brustgewebes mit der „Inneren BH-Technik“
Auch nach einer erfolgten Brustverkleinerung kann mit der Zeit ein Absacken der Brust stattfinden, denn das Bindegewebe verliert ebenso altersbedingt seine Elastizität. In der Klinik am Rhein führen wir daher ein spezielles Verfahren zur zusätzlichen Stabilisierung des Brustgewebes durch. Mit der „Inneren BH-Technik“ verlagern wir das Drüsengewebe so, dass es von der Muskulatur gestützt wird. Dadurch erfreuen sich unsere Patientinnen deutlich länger an einer straffen Brust.
Für weitere Informationen zur Brustverkleinerung und ein individuell auf Sie zugeschnittenes Behandlungskonzept, beraten wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch. Sie erreichen uns telefonisch, per E-Mail und über unser Kontaktformular.
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