Schönheit+ Hilfe für Beirut – Die Klinik am Rhein startet Spendenaufruf
Am 04. August dieses Jahres erschütterte eine heftige Denotation ganz Beirut (Libanon) – und damit die ganze Welt. Innerhalb von Sekunden liegt die Stadt aufgrund der starken Druckwelle nahezu in Staub und Asche, viele Gebäude werden zerstört und Menschen werden schwer verletzt oder kommen ums Leben.
Eine zusätzliche Tragödie: Insgesamt wurden dabei auch fast 30 der insgesamt 55 Krankenhäuser und Gesundheitszentren sehr schwer beschädigt, eine Versorgung von Verletzten kann nicht mehr gewährleistet werden. Dies teilte die WHO offiziell mit.
Von weiteren sicheren Quellen wie der UNESCO sind die realen Zahlen erschreckend: 19 Menschen verloren ihr Leben, über 6.500 Menschen sind verletzt worden, mehr als 300.000 verloren ihr Zuhause.
Der ohnehin wirtschaftlich schwache Libanon, der durch die Corona-Krise zusätzlich geschwächt wurde, steht nun einem zerstörten Gesundheitssystem überfordert gegenüber.
Für unser Kollegium der Klinik am Rhein ist dies ein deutlicher Anlass zu handeln und: zu helfen!
Unsere Nähe zu Beirut und die Unterstützung der Interplast-Germany e.V.
Auch ereilten uns direkt aus Beirut Nachrichten über die Ereignisse. Unser geschätzter Kollege Dr. med. Edouard Manassa hat seine Wurzeln und noch immer dort lebende Verwandte in Beirut. Sein Cousin Dr. Ziad Mansour ist Leiter der Abteilung für Herz-Thorax-Chirurgie im Libanesischen Krankenhaus, auch bekannt als Geitaoui-Krankenhaus, im Bezirk Achrafieh. Dieses wurde nun durch die Detonation zerstört. Durch die Bilder von Dr. Mansour und seine Berichterstattung konnten wir nah am Geschehen sein und die Tragödie mitfühlen.
Dabei gibt es viele Organisationen, die in Beirut helfen und ihren Beitrag leisten. Unter anderem auch Interplast. Das Ehepaar Dr. André und Eva Eisenhardt-Borsche sind Gründungsmitglieder, beide Fachärzte und seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig. In Entwicklungsländern führen sie kostenlos plastische Operationen durch.
Auch Dr. Manassa ist seit vielen Jahren ein aktives Mitglied bei Interplast und hat ebenfalls in Namibia und Indien an vielen Einsätzen teilgenommen.
Aufgrund der dramatischen Lage in Beirut und den erschütternden Informationen des Cousins von Dr. Manassa, stellte dieser kurzerhand den Kontakt zum Ehepaar Borsche her. So wie es auch für uns eine Selbstverständlichkeit aus Solidarität, Menschlichkeit und Verantwortung als Ärzte war, vor Ort helfen zu wollen, machten sich auch unsere Kollegen Dr. André und Eva Borsche umgehend auf den Weg nach Beirut.
Die Zustände in Beirut schockten die beiden trotz ihrer langjährigen Erfahrung und den vielen Eindrücken in Entwicklungsländern.
Beirut ist nach wie vor auf Unterstützung angewiesen, das Gelingen dieser humanitären Herausforderung bedarf auch Ihrer Hilfe.
Jeder kann helfen – unterstützen Sie unsere Mission
Daher ist jeder, der den Einsatz von Interplast in Beirut unterstützen möchte, herzlich eingeladen, dies durch eine Spende zu tun.
Die Spende kommt ohne Umwege direkt Dr. Ziad Mansour und dem Libanesischen Krankenhaus zugute. Interplast garantiert, dass keine Verwaltungsgebühren entstehen, sodass jeder gespendete Cent dort ankommt, wo er tatsächlich dringend benötigt wird.
Nur so können wir die ärztliche Versorgung in Beirut unterstützen und die Versorgung der Verletzten ermöglichen.
Nur so können auch wir den Menschen vor Ort wieder Hoffnung geben und notwendige operative Eingriffe durchführen.
Auch Sie können durch eine Spende helfen!
Spendenkonto:
Interplast Bad Kreuznach
Stichwort: Beirut-Hilfe
Sparkasse Rhein-Nahe
IBAN: DE12 5605 0180 0010 0337 77
BIC: MALADE51KRE
Zuständig für die Spendenbescheinigung:
Interplast Germany e.V.
Frau Camilla Völpel
Hauptstraße 57 | 55595 Roxheim
Telefon: 0171 | 8244508
Telefax: 0671 | 480281
Email: sekretariat@interplast-germany.de
Danke!