Die Bezeichnung Ablation leitet sich von der lateinischen Vokabel „ablatio“ für Abtragung und Ablösung ab. Das heißt, unter diesem Begriff werden alle medizinischen Verfahren zusammengefasst, bei denen Teile des Körpergewebes oder ganze Körperteile entfernt werden. Für die Entfernung kompletter Körperteile hat sich jedoch die Bezeichnung Amputation etabliert.
In der Schönheitschirurgie kommt das Verfahren der Ablation in mehreren Formen vor, wobei allerdings eine Abgrenzung zur Abrasion notwendig ist. Die Abrasion bezeichnet die oberflächliche Abtragung, während bei der Ablation auch tiefere Gewebsschichten entfernt werden. In der Schönheitschirurgie wird bei allen straffenden Operationen von einer Ablation gesprochen. Die Palette reicht von der Armstraffung über die Bauchstraffung und Oberschenkelstraffung bis hin zur Bruststraffung und Brustverkleinerung. Das Facelift fällt nur dann in diese Kategorie, wenn während der Operation Hautstreifen zur Straffung entfernt werden.
Die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen hängen von der Art der verwendeten Betäubung ab. Bei operativen Straffungen in der Schönheitschirurgie ist (mit Ausnahme des Facelifts) das Tragen von Kompressionskleidung notwendig. Wundverbände sind immer unumgänglich. Die entstehenden Narben benötigen eine spezielle Pflege und müssen gegen mechanische Beanspruchungen und den Kontakt mit UV-Strahlung geschützt werden. Außerdem ist in der Heilungsphase ein Verzicht auf körperliche Anstrengungen erforderlich.
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