Schönheit+ Der Implantatpass als wichtiges Dokument
Aktuell ist die Sicherheit von Implantaten wieder in das öffentliche Interesse gerückt. Vielfältige Aspekte zu diesem wichtigen Thema werden diskutiert. Ein einfacher Punkt, den Patienten wissen sollten, ist darauf zu achten, einen Implantatpass nach einer Operation zu erhalten. Dieser Implantatpass sollte ähnlich wie andere Dokumente auch ( z.B. ein Impfpass) sorgfältig aufbewahrt werden.
Was dokumentiert ein Implantatpass?
Der Implantatpass enthält Angaben zu dem Typ des eingelegten Implantates, zum Hersteller und zur sogenannten Chargennummer. Dies ist eine spezielle Produktionsnummer, um möglichst genau die Herkunft des Implantates nachvollziehen zu können. Bei Brustimplantaten wird zudem dokumentiert, welches Implantat für welche Seite der Brust verwendet wird, sowie welcher Implantattyp und welche Größe eingelegt wurde. In der Klinik am Rhein erhalten alle Patienten diesen Implantatpass standardmäßig. Zudem dokumentieren wir auch in unseren eigenen Unterlagen alle wichtigen Informationen zu Ihrem Implantat.
Vorteile in Bezug auf die Implantatsicherheit
In der Vergangenheit hat es gelegentlich Berichte von besonderen Problemen mit einer speziellen Sorte von Implantaten gegeben. So gab es den sogenannten PIP Implantate Skandal. Betroffen waren hierbei nur die Brustimplantate eines französischen Herstellers und besonderer Herstellungsjahre. Wenn folglich ein Implantatpass vorliegt, kann ganz einfach nachgesehen werden, ob die eigenen Brustimplantate einem anderen Hersteller zuzuordnen sind, so dass die Patientin gar nicht betroffen sein kann. In diesem Fall kann unnötige Angst bei Patienten vermieden werden.
Sollten Sie tatsächlich einmal ein Implantat erhalten haben, das unter akutem Verdacht steht, ein Problem auszulösen, stehen wir natürlich für Sie beratend und helfend zur Verfügung. Wir können prüfen oder ausschließen, ob bei Ihnen ein Problem vorliegt.
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