Ein flacher, fester und dauerhaft schöner Bauch ist das Ziel der etwa zweistündigen Bauchdeckenstraffung, auch Bauchdeckenplastik oder fachlich Abdominoplastik genannt. Häufige Ursachen für eine Baucherschlaffung sind eine Schwangerschaft oder die Folgen einer extremen Gewichtsabnahme. Folglich kommt es zu einer Kombination aus Hautüberschuss und zusätzlicher Erschlaffung der Bauchmuskulatur, die meist die kugelartige Vorwölbung des Bauches verstärkt.
Zunächst wird bei dem Eingriff das gesamte erschlaffte Haut- und Fettgewebe vom Schambereich bis hinauf zum Rippenbogen mobilisiert. Im Anschluss wird die Bauchwandmuskulatur in der Mittellinie mit stabilen Nähten wieder vereinigt, was zu einer Betonung der Taille und zu einer deutlichen Stabilisierung der vorderen Bauchwand führt. Anschließend erfolgt die Entfernung des überschüssigen Gewebes. Nun wird die verbliebene Haut im Oberbauch nach unten verlagert und mit speziellen Widerhakenfäden so vernäht, dass eine spannungsfreie Heilung gewährleistet ist.
Die OP schließt mit einer abschließenden Platzierung des ursprünglichen Bauchnabels an neuer Stelle. Die untere Narbe liegt gut in der Bikinizone versteckt. In manchen Fällen kombiniert der behandelnde Arzt die Bauchstraffung in gleicher Sitzung noch mit einer Fettabsaugung im Bereich der Hüfte zur Optimierung der Form.
Die OP dauert etwa 2 Stunden und wird in Vollnarkose durchgeführt. Dank modernster Narkosemittel schließt sich eine sanfte Aufwachphase an. Nach dem Eingriff bleibt die Patientin oder der Patient eine Nacht zur Überwachung in der Klinik. Anschließend erhalten alle Patienten die mobile Telefonnummer des Operateurs, der somit rund um die Uhr erreichbar ist. Danach sollte für 6 Wochen auf anstrengende Sportarten verzichtet werden. In dieser Zeit trägt die Patientin ein spezielles Kompressionsmieder. Nach 3-4 Tagen erfolgt die erste Kontrolle und nach 12 Wochen die Abschlusskontrolle.
Operationen zur Straffung der Bauchdecke sind, sofern von einem erfahrenen Facharzt für Ästhetische und Plastische Chirurgie durchgeführt, äußerst risikoarm. Trotzdem besteht immer ein gewisses Risiko für Komplikationen während oder nach der Operation. In sehr seltenen Fällen können Wundheilungsstörungen oder unschöne Narben auftreten. Häufiger treten dagegen leichte Schwellungen oder Blutergüsse auf. Diese bilden sich allerdings in der Regel bereits nach wenigen Tagen wieder von selbst zurück. Das Risiko für Nebenwirkungen in Folge der Operation kann zusätzlich minimiert werden, indem Patienten unbedingt den Anweisungen des Arztes folgen und die Schonzeit einhalten.
Wenn sich erhebliche körperliche Einschränkungen oder eine starke psychische Belastungen aus der herabhängenden Haut am Unterbauch ergeben, kann ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt werden.
Im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächen informieren wir Sie gerne noch einmal genauer über alle wichtigen Aspekte der Bauchdeckenstraffung, wie Eingriff, Nachsorge, Kosten und Risiken. Zudem gehen wir ausführlich auf alle Ihre Fragen ein und besprechen Ihre Wünsche und Möglichkeiten. Vereinbaren Sie dazu ganz einfach per Telefon oder über unser Kontaktformular einen Termin.
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