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Der Begriff Z-Plastik wird für eine besondere Operationstechnik bei der Korrektur von Narben verwendet. Den Namen hat sie von der typischen Anordnung der Schnitte in der Grundform erhalten. Die Ziele dieser Art der Narbenkorrektur in der Schönheitsklinik sind einerseits die Verbesserung der Gesamtoptik der Narben und andererseits eine größere Dehnbarkeit des Narbenbereichs in Längsrichtung. Wie groß der Zuwachs bei der Dehnbarkeit ist, hängt von der Länge und vom Winkel der eingesetzten Schnitte ab. Im günstigsten Fall lassen sich bis zu 70 Prozent mehr Dehnbarkeit erreichen.

Wie stellt der Schönheitschirurg eine Z-Plastik her?

Bei der Grundform der Z-Plastik wird zuerst das alte Narbengewebe herausgeschnitten. Anschließend werden an beiden Enden ergänzende Schnitte so angesetzt, dass sie einen halben Pfeil bilden. Dabei werden die Schnitte so platziert, dass sich auf jeder Seite der Narbe ein ergänzender Schnitt befindet. Anschließend werden die so entstanden Dreiecke versetzt vernäht. Das heißt, es wird jeweils die Schnittkante der originalen Narbe mit der äußeren Kante des gegenüberliegenden Ergänzungsschnitts verbunden, sodass wiederum ein Z-Muster entsteht. Längere Narben werden in kleinere Abschnitte geteilt und auf die gleiche Weise mit mehreren Z-Plastiken korrigiert.

Wo wird die Z-Plastik bevorzugt angewendet?

Die Z-Plastik kommt bei der Narbenkorrektur vor allem in den Bereichen zum Einsatz, in denen eine erhebliche Dehnbarkeit benötigt wird, um wieder den vollen Bewegungsspielraum von Gelenken ausnutzen zu können. Typische Beispiele sind die Korrekturen von Narben über den Daumengelenken, Fingergrundgelenken, den Fingermittelgelenken und Endgelenken. Aber auch rund um die Handgelenke, an den Außenseiten der Ellenbogen sowie den Vorderseiten der Kniegelenke wird diese Technik der Narbenkorrektur eingesetzt. Ob die Z-Plastik zur Narbenkorrektur in Frage kommt, hängt immer von der Qualität des Gewebes in der Umgebung der Narbe ab.

Welche Vorteile bietet die Z-Plastik?

Neben den funktionellen Verbesserungen sorgt die Z-Plastik in der Regel auch für optische Verbesserungen. Der Grund dafür ist, dass das alte Narbengewebe extrahiert wird. So verschwinden auch wulstige und verhärtete Narben. Bei einer solchen Operation kann der Schönheitschirurg auch die typischen „Riffelzonen“ verschwinden lassen, die dann entstehen, wenn größere Schnitte beispielsweise in der Notfallchirurgie zur schnelleren Behandlung anderer Verletzungen mit metallenen Krampen geklammert werden.

Glossar Übersicht

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