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Als Mikrosphären im Sinne der Schönheitschirurgie werden winzige Gebilde bezeichnet, die entweder Luft oder ein Vakuum umschließen. Bei der Verwendung in der Schönheitsklinik bestehen sie zumeist aus Polymethylmethacrylat, kurz PMMA genannt. Je nach Ausformung kommen sie in verschiedenen Bereichen der Medizin zum Einsatz. Dazu gehören beispielsweise die Verwendung als Knochenzement beim Einsetzen künstlicher Gelenke und als Ketten, bei denen die einzelnen Mikrosphären das Antibiotika Gentamicin über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich abgeben können. Für die Schönheitschirurgie wurden sie wegen ihres geringen Gewichts entdeckt.

Wo kommen die Mikrosphären in der Schönheitsklinik zum Einsatz?

Die PMMA-Mikrosphären können in unterschiedlichen Granulatgrößen hergestellt werden. Sie lassen sich mit Mikrokanülen in das Gewebe einschwemmen. Das wird in der Schönheitschirurgie ausgenutzt, indem sie beispielsweise als dauerhafte Filler bei der Modellierung des Körpers und des Gesichts eingesetzt werden. Das erspart in vielen Fällen die operative Einbringung fester oder flexibler Implantate durch Hautschnitte. Eine der weiteren Vorteile ist, dass sie durch die geringe Größe gut ins Gewebe einwachsen und ein völlig natürliches Feeling bieten.

Mikrosphären haben Brustimplantate revolutioniert

Ein Hauptproblem vor allem bei großen Brustimplantaten ist das erhebliche Gewicht. Dieses belastet die Schulter- und Nackenmuskulatur und kann außerdem zu Rückenproblemen durch eine Verlagerung des Körperschwerpunkts führen. Außerdem bewirkt ein großes Gewicht, dass sich die Brustimplantate durch die Schwerkraft nach unten verschieben können. Das ließe sich zwar durch einen sogenannten „inneren BH“ rückgängig machen, aber Prävention ist immer der bessere Weg.

Deshalb wurden von einem deutschen Unternehmen die B-Lite Implantate entwickelt. Das dort verwendete Silikongel wird mit den winzigen Hohlkörpern namens Mikrosphären angereichert. Dadurch verringert sich die benötigte Menge Silikon und in der Folge auch das Gewicht der Implantate erheblich. Die Gewichtsreduzierung macht im Vergleich zu konventionellen Silikongelimplantaten rund ein Drittel aus. Damit wird es möglich, in den Schönheitskliniken auch Frauen mit einer ansonsten zarten Statur zu großen Brüsten zu verhelfen.

Glossar Übersicht

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