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Bei Hyaluronsäure handelt es sich um ein Glykosaminoglykan, welches vom menschlichen Körper auch selbst gebildet und im Bindegewebe eingelagert wird. Inzwischen ist es gelungen, das Hyaluronan auch im Labor herzustellen. Diese Nachbildung kommt bei verschiedenen Behandlungen in der Schönheitsklinik sehr erfolgreich zum Einsatz. Dort bietet sie den Vorteil, dass sie einerseits gut verträglich ist und andererseits keine nennenswerten unerwünschten Nebenwirkungen aufweist. Als Nebenwirkungen tritt nur ein leichtes Druckgefühl auf. Gelegentliche allergische Reaktionen treten nur dann auf, wenn aus Hahnenkämmen gewonnenes Hyaluronan verwendet wird.

Wofür ist die Hyaluronsäure im menschlichen Organismus zuständig?

Eine der wichtigsten Aufgaben des Hyaluronans ist die Speicherung von Wasser. Wie immens die Speicherkapazität ist, zeigt sich am Glaskörper des menschlichen Auges. Dort findet sich ein Verhältnis von einem Teil Hyaluronsäure zu 49 Teilen Wasser. Auch in der Gelenkflüssigkeit und im Gallertkern der Bandscheiben ist das körpereigene Glykosaminoglykan anzutreffen. Dort dient es der Pufferung und dem Schutz vor Schäden durch die mechanische Beanspruchung. Hinzu kommt die Straffung des Bindegewebes und damit auch der Haut durch die Einlagerung von Feuchtigkeit. Auch bei der Erregungsweiterleitung im Hirn ist die Hyaluronsäure unverzichtbar.
Inzwischen gibt es erste wissenschaftliche Hinweise darauf, dass ein Hayluronsäuremangel bei der Entstehung der Multiplen Sklerose beteiligt sein könnte.

Wie wird Hyaluronsäure in der Schönheitsklinik verwendet?

Die Schönheitschirurgen nutzen Hyaluronan vor allem bei der Faltenbehandlung. Dort wird es in den Faltenboden eingespritzt, der sich durch die Einlagerung von Waser in der Folge hebt. Das heißt, damit können auch Falten behandelt werden, die nicht durch die Daueranspannung der Mimikmuskulatur entstehen. Außerdem lässt sich die Botox-Behandlung mit dem Unterspritzen der Falten mit Hyaluronsäure kombinieren.

Ein weiteres Einsatzgebiet ist die gezielte Modellierung des Gesichts. Beispiel dafür sind die Behandlung eingefallener Wangen und der Aufbau der Jochbeine, ohne dass mit Implantaten Fremdkörper eingebracht werden müssen. Außerdem wird Hyaluronsäure zur Aufpolsterung der Lippen sowie zur Behandlung der Orangenhaut an den Außenseiten der Oberschenkel verwendet.

Hyaluronsäure hat den Vorteil, dass sich die Ergebnisse über einen längeren Zeitraum hinweg entwickeln. Dadurch wirken die Resultate sehr natürlich. Durch die gute Verträglichkeit kann Hyaluronan jederzeit nachgespritzt werden, um dauerhaft sichtbare Ergebnisse zu erzielen. Das Nachspritzen ist zur Erhaltung der Resultate notwendig, weil die Hyaluronsäure vom menschlichen Stoffwechsel abgebaut wird.

Glossar Übersicht

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