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Die Blepharochalasis wird alternativ auch Dermatochalasis genannt. Die Bezeichnung setzt sich aus den griechischen Vokabeln „derma“ für Haut und „chalasis“ für Nachlassen zusammen. Mit der Blepharochalasis wird im engeren Sinne die Erschlaffung und Schwellung der Oberlider der Augen bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung im Sinne der Definitionen der Weltgesundheitsorganisation. Im ICD-10-Standard ist sie mit der Kennung H02.3 erfasst. Den Namen Dermatochalasis verwendet der Mediziner für krankhafte oder altersbedingte Erschlaffungen der Haut und des Bindegewebes an allen Körperregionen.

Wie werden die Blepharochalasis und die Dermatochalasis behandelt?

Zuerst einmal müssen die Ursachen beider Erkrankungen ausfindig gemacht werden. Dazu zählt auch die Dermatitis, die vor einer Korrektur in der Schönheitsklinik behandelt werden muss. Bei einigen Grunderkrankungen muss vor einer operativen Korrektur der Zustand des Gewebes insgesamt beurteilt werden. Dazu gehören beispielsweise Patienten mit dem Hutchinson-Gilford-Syndrom, dem Kabuki-Syndrom und den Costello-Syndrom.

Die vorhandenen Überschüsse der Haut und des Bindegewebes können in der Schönheitsklinik operativ entfernt werden. Dabei werden schmale Streifen herausgeschnitten, die der Schönheitschirurg im Rahmen der OP-Vorbereitung genau anzeichnet. Die so entstehenden Wundränder werden miteinander vernäht. Der Eingriff ist wahlweise sowohl mit lokaler Betäubung als auch mit einem ergänzenden Dämmerschlaf oder in Vollnarkose durchführbar. Wissenswert ist, dass selbst bei einer komplikationslosen Abheilung Narben zurückbleiben. Deshalb legen die Schönheitschirurgen die Schnitte bevorzugt in natürlich vorhandenen Hautfalten an.

Was muss nach einer Blepharoplastik beachtet werden?

Durch die Operation schwellen die Oberlider in der Regel an. Das heißt, dass auch das Sehen für einige Stunden bis Tage etwas beeinträchtigt ist. Außerdem müssen Wundverbände getragen werden. Die Narben reagieren außerdem sehr empfindlich auf Witterungseinflüsse und insbesondere UV-Strahlung. Patienten mit einer Blepharoplastik sollten deshalb für einige Wochen eine schützende Brille tragen. Wird die Dermatochalasis an anderen Körperstellen operativ behandelt, ist ebenfalls ein UV-Schutz notwendig, der mit einem Schutz vor mechanischen Reizungen ergänzt werden muss.

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